Kostümsitzung des GVK ein voller Erfolg
Am vergangenen Samstag begaben sich alle Künzeller Narren in das
Gemeindezentrum und bekamen ein Programm der besonderen Art geboten. „Einmal neu“ – zog sich durch das
Programm des GVK. Nicht nur mit neuen Tänzen, wurde das Publikum verzaubert,
sondern auch die Moderation liegt ab diesem Jahr in neuen Händen. Ein Abend,
auf den der diesjährige Veranstaltungsleiter und Organisator Michael Gelhard
(3. Vorsitzender) stolz sein kann.
Um das Publikum auf den anstehenden Abend in aller Förmlichkeit vorzubereiten,
begab sich Oma Hannelore (alias Alexander
Kohl) in den Saal, um zu schauen, ob denn nunmehr alles seine Ordnung hat.
Nachdem diese sodann den Segen für den Abend gegeben hat, lud sie den
Geselligkeitsverein Künzell mit Alpenprinz Ben (Fuhrmann) LXVI. nebst Gefolge
und der diesjährigen Kindermannschaft unter der Führung von Kinderprinzessin
Romy XVII. aus dem Grezzbachtal auf die Bühne ein, die bereits zum Einmarsch
ordentlich Stimmung bereiteten. In diesem würdigen Rahmen führte Tanzmariechen
Lena Hahner ihren diesjährigen Tanz vor.
Sodann übernahmen die Moderatoren Jessica Ebert und Nico Zentgraf, beides langjährige Vereinsmitglieder, die Oberhand und führten gekonnt durch das Programm. Den Auftakt machte die Kindertanzgruppe „Lollipops“, die mit dem Thema „Elsa & Olaf“, das Publikum zum Schmelzen brachte. Dem schloss sich die gesamte Bandbreite der Künzeller Tanzgruppen an, die im Laufe des Abends ihre Tänze darboten – so auch die Sternschuppen, die Nachwuchstanzgarde und die GVK Tanzgarde, die mit ihren diesjährigen Gardetänzen glänzten. Zauberei und Märchenstund‘ machten sich in diesem Jahr die Bewegungslegastheniker mit dem Motto „Rabsenrund zur Zauberstund“ als Mitglieder der Hogwarts-Familie und die Tanzgarde mit ihrem Showtanz „Let’s party like Cindy“ zu eigen.
Besonders hervorzuheben, sind der diesjährige Tanz des Prinzenmariechens Tina Remm und die gemeinsame Prinzenüberraschung aller Gruppierungen, die den Alpenprinzen vor Stolz strahlen ließen.
Darüber hinaus fehlte auch bei den Sketchen und Wortbeiträgen keinerlei Kreativität. Ein Schattenspiel, welches den Alltag des Alpenprinzen aufzeigte, wurde von einigen Mädels der Tanzgarde beigesteuert. Dass trotz allem Testosteron bei der Prinzenmannschaft, die Frauen dennoch die Oberhand haben, wurde von den Närrischen Weibern und dem Elferrat spielerisch aufgezeigt. Das „Schwartemagensextett“ (Christian Möller, Alexander Kleiss, Christian Malkmus, Nicolas Lubnow) befasste sich mit bekannten Melodien, neuen Texten und der nötigen Portion Schwartemagen, während sich der Bürgermeister Timo Zentgraf und André Vey (1. Vorsitzender) mit dem Sketch unter dem Motto „Zirkus Künzellicus“ auch mal selbst aufs Korn nahmen.
Auch wenn er in seiner Rolle als Moderator aufblüht, ist er doch als „Azubi“ im Rahmen des Sketch-Duos, Duo Maxico (alias Max Burkard und Nico Zentgraf), nicht mehr wegzudenken, die auch in diesem Jahr unter dem Motto „Bundeswehr-Blödsinn“ den Saal wieder zum Beben brachten.
Die Musiktruppe des Geselligkeitsverein Künzells suchte sodann den neuen Alpenstar und ließ auch hierbei an ihrem musikalischen Können keine Zweifel.
Zum großen Finale erklang der alte Klassiker „In Künzell feiert man bis es hell“ (Christian Möller). Für Licht, Ton und Technik sorgte Joachim Schneider. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Partyband „Holidays“, mit denen die Narrenschar bis in die frühen Morgenstunden feierte.